Inhalt
Wie wird G6PD übertragen?
Vater ohne G6PD-Mangel und Mutter mit G6PD-Mangel (ist Trägerin / Konduktorin):
- Das Kind wird ein Mädchen, welches keinen G6PD-Mangel erhält
- Das Kind wird ein Mädchen, welches Trägerin des G6PD-Mangel mit 50%iger Auswirkung ist
- Das Kind wird ein Junge, welcher den G6PD-Mangel mit 50%-iger Auswirkung erhält
Vater mit G6PD-Mangel und Mutter ohne G6PD-Mangel:
- Das Kind wird ein Mädchen, welches keinen G6PD-Mangel erhält (0%)
- Das Kind wird ein Junge, welcher keinen G6PD-Mangel erhält (0%)
- Das Kind wird ein Mädchen, welches zu 100% Trägerin (ohne klinische Symptome) des G6PD-Mangels ist
Beide haben den G6PD-Mangel:
Vater mit G6PD-Mangel und Mutter mit G6PD-Mangel (ist Trägerin / Konduktorin:
Das Kind wird ein Mädchen, welches den G6PD-Mangel mit 50%iger Auswirkung erhält
Das Kind wird ein Mädchen, welches Trägerin des G6PD-Mangel mit 50%iger Auswirkung ist
Das Kind wird ein Junge, welcher den G6PD-Mangel mit 50%iger Auswirkung erhält
X-chromosomale Erkrankungen
Bei den X-chromosomalen Erkrankungen liegt der Genort für die entsprechende Erkrankung auf dem X-Chromosom (weibliches Geschlechtschromosom). Dadurch tritt die Erkrankung geschlechtsgebunden unterschiedlich auf. Bei den X-chromosomal rezessiven Erkrankungen kommt es bei Knaben, die neben einem Y-Chromosom nur ein X-Chromosom haben, infolge einer Veränderung der einzigen Genkopie am entsprechenden Genort auf dem X-Chromosom zur Erkrankung.
X-chromosomal-rezessiver Erbgang
Bei den X-chromosomal dominanten Erkrankungen, die sehr selten sind, sind Mädchen oder Frauen betroffen. Da Knaben nur ein X-Chromosom haben, sind sie bei entsprechender Veränderung der einzigen Genkopie auf dem X-Chromosom so schwer geschädigt, das sie nicht lebend geboren werden.