Ätherische Öle bei G6PD
Zitat von Aussiedler am 6. Februar 2023, 10:44 UhrHallo Leute,
Frage an alle Experten, die uns hoffentlich helfen können:
Mein Partner hat G6PD-Mangel. Letzte Woche hat er vom Zahnarzt eine Mischung aus unterschiedlichen ätherischen Ölen bekommen. Unter anderem Eukalyptus, Menthol, Nelkenöl, Sternanis, Pfefferminzöl. Im Beipackzettel steht, dass das Öl verdünnt zum Gurgeln benutzt werden soll. Er hat es aber (er sagt die Zahnarzthelferin hat es ihm so empfohlen) komplett unverdünnt in die Kappe getropft und dann mit der unverdünnten Lösung gespült. Nach 3 Tagen litt er plötzlich unter Verwirrtheitszuständen, zeitlich- und örtlicher Desorientierung, Panikattacken, flacher Atmung, Sprachstörungen, schwitzigen Händen usw.
Jetzt folgte für uns eine wahre Ärzteodysee: In einer Klinik konnte man uns gar nicht helfen, hat aber eine Hämolyse ausgeschlossen. Eine weitere Klinik hat ebenfalls die Hämolyse ausgeschlossen, sowie ein CT gemacht, ohne Befund. Auffällig war, dass mein Partner sagte, dass ihm sein Arm weh tut und sich anfühlt, als ob der Arm sich innerlich zersetzen würde. Im Blutbild war zu erkennen, dass Kreatin und Kalzium erhöht waren, worauf der behandelnde Arzt aus der Notaufnahme aber nicht weiter eingegangen ist, weil die Werte noch nicht in einen kritischen Bereich gingen. Er schrieb lediglich, dass man das kontrollieren sollte, hat es aber nicht mit G6PD in Verbindung gebracht, weil die Werte eben nicht im Bereich einer Rhabdomolyse waren.
Die Verwirrtheitszustände hielten extrem an, bis ich ihm (auf Verdacht, dass es sich um Muskelnekrose handeln könnte) Traubenzucker gegeben habe. Inzwischen ist er zumindest wieder sprachlich einigermaßen klar, hatte heute morgen aber Tremor und eine Gesichtslähmung im Mundwinkelbereich, außerdem weiterhin Panikattacken.
Um ehrlich zu sein: Die Ärzte halten es für eine Psychose, haben uns an die Psychiatrie verwiesen und achten gar nicht weiter auf die sonstigen Symptome. Was das ganze nicht einfacher macht ist, dass mein Partner obendrauf noch Asperger-Autist ist und ohnehin ein extrem großes Problem damit hat körperliche Zustände genau zu erfühlen, bzw. sich beim Arzt zu erklären.
Kennt sich hier jemand mit solchen Vergiftungserscheinungen aus und weiß was zu tun ist? Inzwischen hält sein Zustand schon fast eine Woche an und wir brauchen dringend Hilfe!
Hallo Leute,
Frage an alle Experten, die uns hoffentlich helfen können:
Mein Partner hat G6PD-Mangel. Letzte Woche hat er vom Zahnarzt eine Mischung aus unterschiedlichen ätherischen Ölen bekommen. Unter anderem Eukalyptus, Menthol, Nelkenöl, Sternanis, Pfefferminzöl. Im Beipackzettel steht, dass das Öl verdünnt zum Gurgeln benutzt werden soll. Er hat es aber (er sagt die Zahnarzthelferin hat es ihm so empfohlen) komplett unverdünnt in die Kappe getropft und dann mit der unverdünnten Lösung gespült. Nach 3 Tagen litt er plötzlich unter Verwirrtheitszuständen, zeitlich- und örtlicher Desorientierung, Panikattacken, flacher Atmung, Sprachstörungen, schwitzigen Händen usw.
Jetzt folgte für uns eine wahre Ärzteodysee: In einer Klinik konnte man uns gar nicht helfen, hat aber eine Hämolyse ausgeschlossen. Eine weitere Klinik hat ebenfalls die Hämolyse ausgeschlossen, sowie ein CT gemacht, ohne Befund. Auffällig war, dass mein Partner sagte, dass ihm sein Arm weh tut und sich anfühlt, als ob der Arm sich innerlich zersetzen würde. Im Blutbild war zu erkennen, dass Kreatin und Kalzium erhöht waren, worauf der behandelnde Arzt aus der Notaufnahme aber nicht weiter eingegangen ist, weil die Werte noch nicht in einen kritischen Bereich gingen. Er schrieb lediglich, dass man das kontrollieren sollte, hat es aber nicht mit G6PD in Verbindung gebracht, weil die Werte eben nicht im Bereich einer Rhabdomolyse waren.
Die Verwirrtheitszustände hielten extrem an, bis ich ihm (auf Verdacht, dass es sich um Muskelnekrose handeln könnte) Traubenzucker gegeben habe. Inzwischen ist er zumindest wieder sprachlich einigermaßen klar, hatte heute morgen aber Tremor und eine Gesichtslähmung im Mundwinkelbereich, außerdem weiterhin Panikattacken.
Um ehrlich zu sein: Die Ärzte halten es für eine Psychose, haben uns an die Psychiatrie verwiesen und achten gar nicht weiter auf die sonstigen Symptome. Was das ganze nicht einfacher macht ist, dass mein Partner obendrauf noch Asperger-Autist ist und ohnehin ein extrem großes Problem damit hat körperliche Zustände genau zu erfühlen, bzw. sich beim Arzt zu erklären.
Kennt sich hier jemand mit solchen Vergiftungserscheinungen aus und weiß was zu tun ist? Inzwischen hält sein Zustand schon fast eine Woche an und wir brauchen dringend Hilfe!