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G6PD Mangel in Verbindung mit Neugeborenengelbsucht

Hallo alle zusammen!
Wir kommen aus einem kleinen Ort im Eichsfeld (Thüringen), nahe der Grenze zu Niedersachsen. Unser Sohn wurde am 3. April 1995 geboren. Wir, Mutter und Vater, sind beide Deutsche und haben keine Vorfahren aus dem Mittelmeerraum etc.
Der G6PD Mangel wurde beim Neugeborenen Screening festgestellt (Screening Labor Hannover).
(War der 6. Wert, der getestet wurde!)
Eigentlich die besten Voraussetzungen.
Das Ergebnis bekamen wir von der Hebamme Ende April.
Vom Labor in Frankfurt wurde es bestätigt und wir bekamen das Info Blatt über den G6PD Mangel und die Medikamentenliste mit dem Vermerk, dass grüne Bohnen Hämolyse in Form von Favismus auslösen. Der G6PD Mangel war für uns nicht das Problem (Medikamentenliste …Bohnen gab es jahrelang nicht mehr).
Da war etwas anderes…
Julian bekam im Krankenhaus Vitamin K Tropfen wie andere Kinder auch. Er hat laut Wiegekarte nach 31.5 Stunden das 1. Mal MM getrunken (fand niemand auffällig).
Er entwickelte Neugeborenengelbsucht und bekam ein paar Std. in dem kleinen Inkubator Fototherapie. Anpassungsschwierigkeiten wurde gesagt. Ob da Bilirubin gemessen wurde, weiß ich nicht. Julian entwickele sich im Allgemeinen etwas langsamer. Seine Einschränkungen fielen mit 3 – 4 Jahren auf. Im SPZ erwähnte ich den G6PD Mangel als erstes. Es kann es nicht dran liegen, wurde gesagt. Die Neugeborenengelbsucht war mir zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr im Kopf und dass es da einen Zusammenhang geben könnte. Das entdeckte ich erst vor einiger Zeit.
Julians Diagnose: Entwicklungsstörung mit autistischen Zügen.